Die global ausgerichtete Lebensmittelproduktion hat sich nicht nur zu einem ökologischen Problem entwickelt, sie basiert auch auf ausbeuterischen Machtverhältnissen, die lokale Produzenten und Kleinbauern/Kleinbäuerinnen sukzessive vom Markt verdrängen. Kleinbäuerliche Strukturen werden von staatlichen Richtlinen niederreglementiert und von großen Konzernen wettbewerbsunfähig gemacht. Dabei wäre eine regionale und sozial gerechte Produktion unserer Lebensmittel nicht zuletzt für den Konsumenten transpartenter, für die lokale Artenvielfalt förderlich und für Produzenten attraktiver. Welche Forderungen Bäuerliche Rechte dem entgegenstellen und was die soziale Bewegung Farmers for Future dazu beiträgt, erzählt der vierte Beitrag der Reihe zu Ernährungssoveränität.
Video, Ton & Schnitt: Valerie Keller
Interview, Recherche & Beitrag: Olivia Leth